Ausgewähltes Thema: Natürliche Alternativen für die Rasenbewässerung. Entdecken Sie praxiserprobte Ideen von Regenwassernutzung bis Olla-Tonkrügen, die Ihren Rasen auch in trockenen Sommern vital halten. Abonnieren Sie unseren Newsletter und teilen Sie Ihre Erfahrungen für eine engagierte, nachhaltige Garten-Community.

Ollas im Rasen: Tonkrüge, die still und tief bewässern

Vergraben Sie unglasierte Tonkrüge bis zum Hals, füllen Sie Wasser ein und verschließen Sie die Öffnung mit einem Deckel gegen Verdunstung. Das Wasser diffundiert nur bei Bedarf durch die Poren in den Boden, wodurch die Graswurzeln tiefer und robuster wachsen.

Ollas im Rasen: Tonkrüge, die still und tief bewässern

Letzten August installierte Markus auf 50 Quadratmetern fünf mittelgroße Ollas. Er stellte fest, dass der Rasen in Hitzeperioden seltener welkte und die reine Gießzeit um rund 35 Prozent sank. Die gleichmäßigere Feuchte reduzierte außerdem Trockenschäden an Kantenbereichen.

Boden ist die Batterie: Humus, Mykorrhiza und Mulch

Regelmäßige Kompostgaben erhöhen den Humusgehalt und damit die Wasserhaltefähigkeit des Rasens. Mykorrhiza-Pilze erweitern das Wurzelnetz, erschließen tiefer liegende Feuchte und Nährstoffe und sorgen für ein stabileres Mikroklima rund um die Grashalme, besonders in Trockenphasen.

Boden ist die Batterie: Humus, Mykorrhiza und Mulch

Eine dünne Decke aus leicht angetrocknetem Rasenschnitt, zerkleinertem Herbstlaub und feinen Holzhackschnitzeln reduziert Verdunstung merklich. Achten Sie auf luftige Schichtdicke, damit nichts verfilzt. Der Mix fördert Bodenleben und unterdrückt Unkraut, ohne das Wachstum auszubremsen.

Rasen neu denken: Mikro-Klee, Thymianteppiche und Sedum

Streuen Sie 5 bis 10 Prozent Mikro-Klee in die Rasensaat. Er bleibt niedrig, fixiert Stickstoff und verbessert die Trockenheitsresistenz des Bestands. Das Ergebnis ist ein dichter, saftig wirkender Teppich, der seltener gegossen und weniger gedüngt werden muss.

Rasen neu denken: Mikro-Klee, Thymianteppiche und Sedum

Niederliegende Thymianarten bilden hübsche, duftende Matten, die Sonne lieben und Trockenheit gelassen hinnehmen. Für Spielflächen nur eingeschränkt geeignet, aber entlang Wege und in Zierbereichen ideal. Achten Sie auf blühfreundliche Zonen für bestäubende Insekten, ohne Übernutzung.

Rasen neu denken: Mikro-Klee, Thymianteppiche und Sedum

Dort, wo der Rasen regelmäßig verbrennt, funktionieren Sedumflächen als robuste Puffer. Mit mineralischem Substrat, guter Drainage und wenig Pflege überstehen sie Hitzewellen. Gestalten Sie schmale Streifen entlang sonnenexponierter Kanten, um Wasserbedarf punktgenau und dauerhaft zu senken.

Rasen neu denken: Mikro-Klee, Thymianteppiche und Sedum

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Wasser lenken: Mulden, Swales und Hügelkultur

Swales: Regen auf der Höhenlinie anhalten

Flache Gräben entlang der Höhenlinie bremsen Abfluss, verteilen Wasser und lassen es in Ruhe versickern. Eine leichte Neigung zu Ausbuchtungen sorgt für gleichmäßige Verteilung. Bepflanzen Sie die Böschungen mit tiefwurzelnden Gräsern, um Stabilität und Aufnahme zu erhöhen.

Mulden und Kiesbeete als Überlauf-Schutz

Anfallendes Spitzenwasser leiten Sie in flache Mulden mit kiesigem Unterbau. Das schützt Rasenflächen vor Staunässe und führt wertvolle Feuchte langsam in die Tiefe. Kombinieren Sie mit trockenheitsliebenden Stauden, die Überschuss elegant in Wachstum und Blüte umsetzen.

Hügelkultur: Holz speichert, Boden dankt

Vergrabene, teilweise verrottete Holzstücke wirken wie Schwämme im Untergrund. In Hügelkulturbeeten am Rasenrand wird überschüssiges Regenwasser gespeichert und später abgegeben. So profitieren angrenzende Bereiche von einer natürlichen, verzögerten Wasserversorgung während Trockenperioden.

Natürliche Pflege: Schnitthöhe, Gießzeit und Mikroklima

Höherer Schnitt beschattet den Boden, reduziert Verdunstung und fördert tiefere Wurzelbildung. Mähen Sie seltener, aber gezielt. Lassen Sie Schnittgut als leichten Mulch liegen, sofern es trocken ist, um den Feuchtehaushalt zu stabilisieren und Nährstoffe zurückzuführen.

Natürliche Pflege: Schnitthöhe, Gießzeit und Mikroklima

Frühmorgens gießen reduziert Verluste. Prüfen Sie den Boden mit der Hand: Wenn die oberen fünf Zentimeter trocken sind, lieber durchdringend bewässern statt täglich zu sprenkeln. So trainieren Sie Wurzeln in die Tiefe und verbessern die Trockenheitsresistenz spürbar.
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